12 von 12 im März 2024: (K)ein entspannt-produktiver Tag

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Egal ob als Verabschiedung oder Grußwort in Emails – ich mach es einfach gerne:

Einen entspannt-produktiven Tag wünschen. Mir gefällt die Formulierung. Entspannt-produktiv ist für mich so etwas wie der Idealzustand. Fast schon der heilige Gral zum Glück.

Das beinhaltet für mich alles, was zum eigenen Erfolg und Wohlbefinden beiträgt. Aber nicht im angespannten Hustle-Modus, sondern eben entspannt-produktiv. Manchmal bedeutet das, sich einfach mal zu erholen. Nichts zu tun, rumzuhängen. So lange es absichtlich passiert, bezeichne ich auch das als entspannt-produktiv.

Das Gegenteil davon habe ich heute gemacht: Ich war immer mit irgendetwas beschäftigt, aber nicht produktiv. Ich konnte kaum ruhig sitzen, habe mich abgelenkt, war innerlich unruhig und habe mich schlecht gefühlt, dass ich mit den für mich gerade wichtigen Dingen nicht voran komme. Das hielt bis zum Nachmittag an – dann änderte ich den Plan.

Das war er also, mein 12. März 2024:

Um 6:45 Uhr startete ich in den Tag. Zum Frühstück gab es nach langer Zeit mal wieder griechischen Joghurt mit Banane und selbstgemachtem Granola. Yummi!
Nach einem längeren morgendlichen Gespräch zu aktuellen Herausforderungen rund um unsere aktuelle Wohnsituation ging es für Jan auf die Arbeit. Das Shirt, auf dem „Rechenzentrum“ steht, hat er zum Geburtstag von seinen ArbeitskollegInnen bekommen – er ist IT-ler 😀
Ich habe die Ruhe genutzt, um mal wieder direkt morgens zu meditieren. In den letzten Tagen ist es immer relativ spät geworden, aber das möchte ich nicht zur Gewohnheit machen (ja, mein Lauf von über 2k Tagen täglicher Meditation am Stück motiviert mich mittlerweile enorm, diesen Streak nicht zu brechen 😀 ).
Obwohl ich mir gestern kurzfristig Workwise-Urlaub nahm, weil ich noch auf eine wichtige Rückmeldung wartete, habe ich mich mit Blazer heute mal wieder richtig schick angezogen gefühlt. Ich hatte aber ja auch einiges vor. Eigentlich^^
Deshalb sollte es auch direkt losgehen. Ein paar Emails (yeah, eine ehemalige Coachee von mir ist bereit, ein Testimonial für mich zu schreiben – danke an der Stelle schon mal 🙂 ), ein bisschen LinkedIn, ein bisschen Content Society.
Dann wollte ich eigentlich meinen Lebenslauf überarbeiten. Denn jetzt ist es fast schon offiziell, auch wenn es sich immer noch etwas unwirklich anfühlt: Ich werde meine Tätigkeit bei Workwise beenden – und das ganz kurzfristig schon in den nächsten Tagen. Doch dazu an anderer Stelle mehr. (Wenn dich interessiert, wie es bei mir weitergeht, folge mir auf LinkedIn – noch weiß ich es nämlich selbst nicht genau).
Glücklicherweise habe ich bereits vor ein paar Wochen einen Termin für morgen beim Arbeitsamt vereinbart. Was ein Timing!
Nachdem ich meine (dann halt noch nicht überarbeiteten) Unterlagen im Portal hochgeladen hatte, ging es los. Ständig erwischte ich mich gedankenlos im LinkedIn-Feed, beim (sinnlosen) Emails checken oder beim völlig unsystematisch durch irgendwelche Jobs klicken. Oder beim Wäsche machen 😀
Kurz gesagt: Ich und meine Gedanken sind einfach ständig abgeschweift von dem, was ich eigentlich tun wollte.
Also legte ich eine Pause ein. Beim Spaziergang reflektierte der graue Himmel so ziemlich genau mein Stimmung. Immerhin die Vögel munterten mich mit ihrem Zwitschern ein wenig auf, während ich ihnen dabei zusah, wie sie lautstark Äste für ihr Nest zusammentrugen und am Himmel entlang glitten.
Außerdem freute ich mich über zahlreiche Knospen und Blüten. Der Frühling ist mittlerweile unübersehbar und sorgte so immerhin für ein paar Glücksgefühle auf meinem Weg zum Bäcker.
Zuhause wollte ich wieder den Lebenslauf in Angriff nehmen, landete aber erst mal erneut beim Checken der Mails. Dabei freute ich mich kurz über meine LinkedIn-Analytics aus der letzten Woche, da ich aktuell trotz anderweitiger Vorsätze deutlich weniger poste als ich mir für das erste Quartal vorgenommen hatte. Aber die Dinge entwickeln sich nun mal manchmal anders, und darauf muss man auch reagieren. First things first und so. Ich beschloss, mir den Tag von nun an nicht weiter selbst zu vermiesen und überlegte (mit noch kleinem schlechten Gewissen), ob ich nun eher malen, lesen oder puzzlen wollte, als mich eine gute Freundin anrief. Sie wollte nur mal hören, wie bei mir der aktuelle Stand so ist und wie es mir geht. Absolut perfektes Timing also auch hier! Sie lauschte meinen Updates und bestätigte mich in meinem Vorsatz, mir selbst ein bisschen den Druck rauszunehmen und mir etwas Gutes zu tun. Danke dafür <3
Meine Wahl fiel dann aufs Malen. Genauer gesagt auf eine Sonnenblume mit Aquarellfarben. Das Motiv selbst hat für mich eine besondere Bedeutung. Wie man unschwer erkennen kann, habe ich ich bislang nur wenige Male gemalt 😀 Aber es macht einfach Freude, mit Form und Farbe zu spielen. Dann habe ich mich eine Weile auf den Balkon gesetzt und kurzerhand angefangen, den Ausblick von dort zu zeichnen. Auch das half mir dabei, meinen unruhigen Geist zu sammeln und insgesamt wieder für etwas mehr Ruhe in mir zu sorgen. Irgendwann wurde es mir allerdings zu kalt.
Also mummelte ich mich mit Decke auf meinem Sitzsack ein und schlug gerade das Buch „Das weise Herz“ von Jack Kornfield auf, als Jan nach Hause kam. Nach ein bisschen Plaudern machte er mir einen Kakao und telefonierte dann. In der Zwischenzeit gab es Neuigkeiten seitens Workwise: Mein Zwischen- bzw. Arbeitszeugnis ist da (yeah!) und ich werde nach meinem Offboarding frühzeitig freigestellt. Letzteres war unter anderen Umständen bereits besprochen, musste dann aber aufgrund von veränderten Umständen nochmal verworfen werden. Für mich waren das also gute Nachrichten, auch wenn es mir eben nach wie vor komisch vorkommt. Da ich noch über 700 Nachrichten allein auf Xing habe, die ich vor meinem Ausscheiden gerne bestmöglich beantworten möchte, legte ich dann doch nochmal eine Arbeitseinheit ein, in der ich wirklich gut voran kam und gut 150 Nachrichten beantworten konnte. So darf es gerne weiter gehen!
Dann gab es noch ein schnelles und einfaches Abendessen. Meine Ernährung war heute seeeehr abwechslungsreich würde ich sagen: Mittags eine Kürbiskernbrezeln, abends eine Salzbretzel 😀 Naja, eigentlich wollte ich mir mittags eine leckere asiatische Blumenkohl-Brokkoli-Pfanne machen – aber die gibt es jetzt dann halt hoffentlich morgen 🙂
Zu meinen Top 3 Prios des ersten Quartals gehört mein Schritteziel von durchschnittlich 10k Schritten täglich. Da Jan und ich uns heute gegen Badminton entschieden haben (wir wollen in den nächsten Tagen dafür ein bisschen in den Park gehen – dem Frühling sei Dank geht das ja mittlerweile auch schon wieder langsam im Freien 🙂 ), lag ich da noch knapp 4.000 Schritte zurück. Während wir also eine Folge Shameless schauten, sammelte ich fleißig noch ein paar Schrittchen.
JAA ich spaziere manchmal dafür durch die Wohnung und JAA dabei komme ich mir manchmal etwas blöd vor 😀
Dann wollte ich mich eigentlich ins Bett legen, als mich fast schon unvermittelt doch nochmal die Motivation packte, diesen Artikel zu schreiben. Mit Laptop im Bettchen schaffe ich fast eine weitere Punktlandung: Der Artikel geht gegen Mitternacht online.
Also nochmal tolles Timing – aller guten Dinge sind eben drei 🙂

Kommentare

3 Antworten zu „12 von 12 im März 2024: (K)ein entspannt-produktiver Tag“

  1. […] 12 von 12 im März 2024: (K)ein entspannt-produktiver Tag […]

  2. […] ✅3x 12 von 12 verbloggen (eine Art Tagesrückblick auf den 12. eines jeden Monats) -> Januar ✅ Februar ✅ März […]

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Hallo, ich bin Kathrin.

Ich lebe und liebe Veränderungen – deshalb begleite ich Unternehmen und Menschen wie dich dabei, die Zukunft proaktiv nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Auf meinem Blog schreibe ich über achtsame Selbstführung, gesunde Produktivität, Selbstorganisation, buddhistische Psychologie, Selbstverantwortung und New Work Konzepte. Außerdem findest du persönliche Einblicke und authentische Berichte über meine eigenen Erfahrungen rund um Veränderungen – beruflich wie privat.


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