Jeden Monat ist es das gleiche Spiel: Am 12. Tag dokumentieren Hunderte BloggerInnen ihre Erlebnisse – und geben so Einblicke in ihren ganz normalen (Arbeits-)Alltag. Wenn du mal durchstöbern magst: bei Draußen nur Kännchen werden ganz viele dieser Tagesrückblicke hinterlegt.
Auch wenn ich meinen Aufenthalt in Bremen aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig umdisponieren musste und deshalb weniger Zeit vor Ort hatte als gedacht, habe ich es dennoch rechtzeitig geschafft. Und das ist auch gut so: Dieser Tag war so gespickt mit spannenden und tollen Momenten, dass ich ihn ungern verpasst hätte.🤭
Der Tag startete gegen 7 Uhr. Nach einer Tasse Kaffee und einem schnellen Haferflockenfrühstück ging es auch schon los: Am Vormittag moderierte ich in den Räumlichkeiten des DHI einen Workshop für das Transferprojekt #MOIN. Das Akronym steht für „Modellregion Industriemathematik“.In heller, offener und insgesamt einfach super angenehmer Atmosphäre steckten wir die 35 anwesenden Köpfe zusammen, um der breiten Öffentlichkeit künftig die Relevanz und Potenziale der Industriemathematik noch wirksamer näher zu bringen.Am Nachmittag durfte ich mich dann etwas zurücklehnen – die anschließend stattfindende #MOIN Ideenschmiede besuchte ich „nur“ als Teilnehmerin. Aber auch bei dieser Veranstaltung ergaben sich total spannende Gespräche und ich konnte viele neue Impulse mitnehmen.Unter anderem wurden in Kleingruppen Projektideen erarbeitet, wie mithilfe von Industriemathematik reale Probleme gelöst werden können. In meiner Gruppe ging es um Anwendungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen. Wahnsinn, was es schon alles gibt und welche Potenziale sich in diesem Bereich noch verbergen!Anschließend nahm ich an einer spannenden Führung über aktuelle Projekte teil. Hier bspw. der sogenannte Wolf, der unter anderem Feuerwehrleuten die Arbeit erleichtert und deren Sicherheit im Einsatz drastisch erhöht.Mit diesem „bunten“ Sandkasten sehen SchülerInnen ganz konkret und anschaulich, für was die erste Ableitung einer Funktion im Alltag genutzt werden kann und welche Berechnungsmöglichkeiten zur Wahl stehen. (Kleiner Reminder: Dabei ging es um die Ermittlung von Extrempunkten.)Auf dieses Plakat sind wir bei der Führung selbst nicht weiter eingegangen, aber das Motiv hat mir so gut gefallen, dass es direkt abgelichtet wurde und als Beitragsbild diesen Artikel repräsentiert. Da steckt nämlich fast alles drin, was diesen Tag maßgeblich beeinflusste: der Verweis auf das Projekt #MOIN, die Uni Bremen als meine Alma Mater, die Industriemathematik durch die beschrifteten geometrischen Formen sowie die Bremer Stadtmusikanten als Ort des gesamten Geschehens an diesem Tag. Es fehlen also nur noch die inspirierenden und großartigen Menschen, die ich an diesem Tag kennenlernen oder wieder sehen durfte. 🥰Gegen 19 Uhr ging es dann direkt von der Veranstaltung mit zwei Herzensmenschen ins Musical „Hinterm Horizont macht Schule„. Dabei handelt es sich um ein ganz besonderes Format: Alle DarstellerInnen sind SchülerInnen der Oberschule und des Gymnasiums Bruchhausen- Vilsen.Knapp 250 Kinder und Teenies stellen im Rahmen dieses sozialpädagogischen Projekts innerhalb eines Schuljahres ein ganzes Musical auf die Beine: Schauspiel, Gesang, Maske, Requisiten und vieles mehr liegt in Ihrer Hand. Sogar die Lichter wurden durch die Schülerinnen programmiert.In der Pause gab es ein verdientes Feierabendbier und ein Kichererbsencurry, bevor der 2. Teil startete. Einige Infotafeln fassen die deutsch-deutsche Geschichte zusammen. Wir fragten uns, welche Auswirkungen ein solch anspruchsvolles Projekt in diesem Alter wohl auf die Zukunft der Kinder haben wird. Wäre sicherlich auch ein spannendes ForschungsprojektDas Theater war tatsächlich komplett ausverkauft – es war aber auch wirklich ein toller Abend! Nicht wundern, falls dir das Bild an manchen Sellen etwas merkwürdig vorkommt: Ich habe aus Datenschutzgründen ein paar deutlich zu erkennende Gesichter entfernt. Direkt nach dem Musical ging es dann ab ins Bett: Der Tag war absolut spannend und inspirierend, aber eben auch anstrengend – insbesondere weil ich in der Anreisenacht davor nur wenig Schlaf fand und weiterhin noch ein paar wenige gesundheitliche Nachwirkungen geblieben sind 😴 Vermutlich hat sich mein Körper deshalb in dieser Nacht einiges zurück geholt: Ich habe einfach mal entspannte 12 Stunden durchgeschlafen (und bin selbst dann nicht von allein aufgewacht 😅) – ich weiß nicht, wann das das letzte Mal der Fall war! Aber um so schöner, dass ich mir das am nächsten Tag terminlich erlauben konnte – man muss sich ja auch mal was gönnen! 🥰
Kommentare
5 Antworten zu „12 von 12 im Februar 2025: Moin Bremen, moin #MOIN“
Jarina Kühn
Toll Kathrin, dass du nach Bremen gekommen bist und unser #MOIN Strategietreffen geleitet hast. Wie immer war das ein hervorragender Workshop. Besonders gefallen hat uns deine fokussierte, emphatische, weitsichtige und analytische Betrachtungsweise. Dir schien es sehr einfach zu fallen, von außen einen versierten Blick auf unser Projekt und unsere Weiterentwicklungspotenziale zu werfen. Und ein Schmunzeln wird uns in deinen Workshops auch immer wieder aufs Gesicht gezaubert. Gerne jederzeit wieder! Vielen Dank Kathrin!
Vielen Dank, Jarina – auch für das wertvolle Feedback! Das freut mich sehr zu hören!
Mir hat der Workshop mit euch auch richtig viel Spaß gemacht und die Industriemathematik sehe ich durch unsere Zusammenarbeit mit einem ganz anderen Blick. Danke daher auch dir bzw. euch – und ganz viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung weiterhin! 🙂
Liebe Kathrin,
WOW, 12 Stunden geschlafen am Stück? Genau, man muss sich auch mal was gönnen. Und nach so einem aufregenden und anstrengenden Tag – und gesundheitlich angeschlagen – hast du dir das mehr als verdient. Spannend, dein Tag in Bremen. „Stasi in die Volkswirtschaft“ – das kommt mir irgendwie bekannt vor …
Den coolen Feuerwehrroboter finde ich auch sehr interessant. Kannte ich noch gar nicht, aber ist ja auch noch in der Forschung, oder?
Liebe Grüße
Astrid
Liebe Astrid,
haha jaa, tatsächlich am Stück 😁
Genau, der Roboter ist in bestimmten Hinsichten noch in der Forschung, aber in seiner „Grundausstattung“ wohl schon im weltweiten Einsatz!
Ich freue mich, dass du mich an diesem spannenden Tag ein Stück begleitet hast!
Herzliche Grüße
Kathrin
Ich lebe und liebe Veränderungen – deshalb begleite ich Unternehmen und Menschen wie dich dabei, die Zukunft proaktiv nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Auf meinem Blog schreibe ich über achtsame Selbstführung, gesunde Produktivität, Selbstorganisation, buddhistische Psychologie, Selbstverantwortung und New Work Konzepte. Außerdem findest du persönliche Einblicke und authentische Berichte über meine eigenen Erfahrungen rund um Veränderungen – beruflich wie privat.
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