Was habe ich mit Nike, BMW und Ritter Sport gemeinsam?
Richtig: Wir haben alle einen Claim.
Ich nehme an, das war einfach! 🙂
Falls ich mit dieser Annahme falsch liege, bist du hier richtig.
Aber auch dann, wenn dich die Geschichte hinter meinem Claim interessiert.
Oder du dich gerade fragst, wie ich überhaupt auf und zu so etwas komme.
Warum ich überhaupt einen Claim wollte
Erstmal in aller Kürze die bunte Theorie: Was ist eigentlich ein Claim?
Judith Peters beschreibt ihn in ihrem ultimativen Claim-Guide als die persönliche, „wortgewordene Mission“, die eine starke Emotion vermittelt und dann als „Urknall des Marketings“ fungiert.
Pah, klingt ja ganz einfach – wenn’s weiter nichts ist!
Denken wir nochmal zurück an die oben genannten Beispiele: Wenn ich sage „Just do it“, „Freude am Fahren“ oder „Quadratisch. Praktisch. Gut“ – ich bin sicher, da klingelt etwas bei dir. Genau das sind Beispiele für recht bekannte Claims.
Und nein, keine Sorge: Ich bin nicht völlig größenwahnsinnig geworden und denke, ich wäre als Einzelperson plötzlich ein Konzern. Auch andere Selbstständige haben häufig einen eigenen Claim, zum Beispiel „Blog like nobody’s reading“ von Judith Peters.
Aber natürlich wäre das allein auch noch kein Grund, warum auch ich so etwas brauche. Trotzdem spukt dieses Thema schon seit Monaten in meinem Kopf herum.
Der Grund dafür ist recht simpel: Als multipassionierte und vielseitig interessierte Person verbinde ich im Kontext meiner Festanstellung und Selbstständigkeit unterschiedliche berufliche Tätigkeiten und Interessen miteinander, deren roter Faden häufig nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Jedenfalls nicht für Menschen, die mich bislang noch gar nicht kennen.
Deshalb keimte in mir zunehmend der Wunsch auf, in aller Kürze darstellen zu können, was genau ich mache und wofür ich stehe. Also inklusive meiner wichtigsten Prinzipien – eben das, was mich in unserer Zusammenarbeit ausmacht.
Thematisch fiel mir das noch verhältnismäßig leicht: Ich brenne für achtsame Selbstführung, New Work und für sämtliche mögliche Kombinationen davon. So weit, so gut.
Aber das reichte eben noch nicht: Ergänzend zu dieser eher sachlichen Beschreibung fehlte mir noch der emotionalere Teil, der auch die dahinterliegende Mission verkörpert und meine damit verbundene Leidenschaft auf den Punkt bringt.
Da war mir dann klar: Ich brauche einen Claim. Und zwar am liebsten sofort.
Aber ganz ehrlich: Das war wirklich nicht so einfach, wie es jetzt klingt!
(Das ist rückblickend ja oft so – vgl. Grund #3 aus meinem Artikel über mein Jahresmotto 2024 Growing in Public)
Um nicht zu sagen: Es war eine wirklich schwere Geburt.
Es hat zwar insgesamt nicht ganz so lange gedauert, wie ein Elefantenkalb im Mutterleib heranwächst (unfassbare 22 Monate, by the way). Aber trotzdem war es ein sehr langwieriger Prozess über viele, viele Monate hinweg.
Doch nun ist es so weit und mein Claim hat endlich das Licht der Welt erblickt!
Darf ich vorstellen?
„Wirken mit Wow: Performance from within“
Mein erster eigener Claim ab Mai 2024
Wie schön, dass ihr euch begegnet!
Ich kann es kaum erwarten, dir ein paar Aspekte noch etwas weiter zu erläutern, damit ihr euch direkt auf einer etwas tieferen Ebene kennenlernen könnt.
Bist du bereit?
Was bedeutet (mir) mein Claim?
Holen wir kurz aus und beginnen auch hier nochmal mit einer kurzen Definition. Oder vielmehr meiner Interpretation des Konzepts Arbeit:
Arbeiten bedeutet für mich, die eigenen Stärken und Talente zur Verbesserung unserer Gesamtgesellschaft einzusetzen und dafür monetär entlohnt zu werden.
Meine persönliche Definition von Arbeit
Die genaue Definition von ‚besser‘ obliegt dabei natürlich ebenso der persönlichen Definition wie die Auswahl der priorisierten Baustellen.
Schließlich gibt es in allen möglichen Bereichen noch viel zu tun. Aber jede und jeder Einzelne kann einiges bewirken – vorausgesetzt er oder sie möchte es. Und genau in diesem Fall komme ich ins Spiel. Gemeinsam räumen wir Hindernisse beiseite, die bislang noch den Weg versperren.
Diese können ganz unterschiedliche Gestalten annehmen: Bei Einzelpersonen beispielsweise veraltete, hinderliche Glaubenssätze oder eine fehlende Selbstführungskompetenz; in Unternehmen u. a. verkrustete Hierarchien, Verantwortungsdiffusion oder eine destruktive Fehlerkultur.
Stück für Stück tragen wir alles ab. Wie die Volksbank machen wir den Weg frei. Und das erfolgt in der Regel von innen (from within) nach außen.
Das gemeinsame Ziel: Außergewöhnliche Ergebnisse (performance) in einem Bereich erzielen, der dir persönlich am Herzen liegt. Zu dem du mit deinen persönlichen Ressourcen etwas beitragen kannst und willst.
Diese Aussicht lockt dich aus der Komfortzone. Bringt dich an deine persönlichen (oder in Organisationen auch strukturellen) Grenzen. Dann heißt es: Kraft tanken. Und anschließend darüber hinaus gehen. Weil dieser Antrieb aus dir selbst heraus wächst und einfach irgendwann mehr Platz benötigt. Förmlich aus dir heraussprudelt.
Um dann in der Welt einen echten, bemerkenswerten Unterschied zu machen: Wirken mit Wow eben!
So schön das klingt – machen wir uns nichts vor: Diese Art von Ergebnissen erfordert zeitweise auch mal harte (bezahlte oder unbezahlte) Arbeit sowie Kontinuität und Durchhaltevermögen.
Dauerhaft leistungsfähig bleiben wir jedoch nur, wenn wir auf einer tiefen Ebene auch zufrieden sind. Auch mit dem, was gerade schon ist. Wirklicher Erfolg (nach deiner eigenen Definition) folgt der Zufriedenheit – nicht andersherum.
In unserer Zusammenarbeit behalte ich also beides im Blick: Eine hohe Arbeits- und (!) eine hohe Lebensqualität. Das gilt übrigens sowohl für dich als auch für mich selbst.
Ich möchte dich von innen strahlend und strotzend vor Entschlossenheit echte Fortschritte auf deinem Weg machen sehen.
Dazu nutze ich, was für dich funktioniert. Dabei greife ich zum Beispiel auf moderne Managementansätze ebenso zurück wie auf altbewährte Konzepte aus der buddhistischen Psychologie.
Ich bleibe neugierig und kombiniere vermeintlich unterschiedliche Themen und Bereiche so miteinander, dass sie zu dir und deiner aktuellen Situation passen; u. a.:
- Achtsamkeit & Produktivität
- Management & Menschlichkeit
- Ergebnis- & Werteorientierung
- Zufriedenheit & Erfolg
- Flexibilität & Struktur
Als Wirtschaftspsychologin (M.Sc.) mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund (International Management B.Sc.) steckt dieser interdisziplinäre Ansatz schon förmlich in meiner DNA. Deshalb musste er natürlich auch Einzug in meinen Claim finden.
Mit der Kombination von performance und from within verbindet er harte und weiche Faktoren zu einem großen Ganzen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir beides brauchen: Klare Ergebnisse und Freude auf dem Weg dahin.
Und zu guter Letzt: Die Mischung aus Deutsch und Englisch ist ebenfalls bewusst gewählt. Ich möchte durch die Kombination zweier unterschiedlicher Sprachen in einer Aussage nochmal unterstreichen, dass ich selbst Freude daran habe, immer wieder Grenzen zu überwinden.
Ich bin eine Grenzgängerin. Und eine Grenzsprengerin, wenn man es so will.
Und zwar auf diversen Ebenen:
- Nationale Grenzen: Ich bin mittlerweile > 10 x umgezogen.
- Internationale Grenzen: Während meines Studiums habe ich auf vier Kontinenten gelebt, gelacht, gearbeitet und studiert. Und fünf Fremdsprachen gelernt (von denen ich allerdings einige schon wieder komplett vergessen habe 😀 )
- Fachliche Grenzen: Auf meinen interdisziplinären Ansatz bin ich bereits eingegangen.
- Persönliche Grenzen: Auch ich selbst befinde mich in kontinuierlicher Entwicklung und muss immer mal wieder an meine eigenen Grenzen gehen, um aus meiner gemütlichen Komfortzone auszubrechen. Meine Arbeit macht es mir da quasi schwer und leicht zugleich: Immer wieder wird eine Selbstständigkeit als „Persönlichkeitsentwicklung auf Speed“ bezeichnet. Kann ich bestätigen.
Soo, damit bin ich jetzt durch und du weißt alles, was du über meinen ersten Claim wissen solltest.
Ich würde sagen: kleiner Claim, viel dahinter.
Jetzt bin ich gespannt auf deine Rückmeldung!
Gibt es etwas, das dich daran besonders anspricht? Oder was dich vielleicht auch irritiert?
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