Die einzige Konstante ist die Veränderung – das hat sich 2024 für mich eindrücklich bewahrheitet.
Am eigenen Leib bekam ich in diesem Jahr zu spüren, dass theoretisch an jedem einzelnen, eigentlich ganz normalen Tag etwas passieren kann, das dem Leben eine gänzlich neue Richtung gibt und den Alltag mit einer ganz anderen Farbe überzieht. Ich bin zutiefst dankbar darüber, dass es in diesem Jahr vor allem die positiven Ereignisse waren, die sich überschlagen haben. Das dafür aber manchmal so schnell, dass ich meinem eigenen Leben teilweise nur mühsam hinterher kam. Aber es hat mir eben auch gezeigt, dass ich in einer Welt voller Möglichkeiten stecke. Dass irgendwie vieles möglich und alles drin ist in diesem bunten, prickelnd-aufregenden Abenteuer, das wir Leben nennen.
In meinem Jahresrückblick 2024 nehme ich dich mit und zeige dir mein Leben, meine Welt. Mein persönliches Abenteuer Leben eben.
Also, los geht’s!
Morgen, morgen, nur nicht heute – sagen die spontanen Leute!
In der Einleitung habe ich es bereits angedeutet: Ein radikaler Richtungswechsel jagte in diesem Jahr den nächsten. Oder waren es leichte Kurskorrekturen? Wie dem auch sei, im Kontext meiner beruflichen Tätigkeit standen 2024 zahlreiche Veränderungen vor der Tür, die meine Situation extrem kurzfristig und zugleich weitreichend veränderten.
Abschied von Workwise
Hier muss ich kurz etwas ausholen: Bei den Frauenwirtschaftstagen 2022 lernte ich zwei Mitarbeiterinnen von Workwise kennen, die mich neugierig machten. Ich informierte mich und fand eine freiberufliche Vakanz als Talent Sourcerin, auf die ich mich direkt bewarb. Beim Probearbeiten begeisterten mich Unternehmen und Team sofort, so dass ich mich für diese neue Herausforderung entschied – auch wenn diese mittlerweile nur noch in Teilzeit-Festanstellung möglich war.

Bereits wenige Monate nach meinem Einstieg wurden dann umfassende Restrukturierungsmaßnahmen meiner Abteilung angekündigt. Als Transformationsbegleiterin waren diese Veränderungen aus der Mitarbeiterperspektive sehr spannend und wertvoll für mich. Allerdings war auch klar, dass sich meine Rolle über die Zeit inhaltlich weg von meinen Interessen und Talenten entwickeln wird.
Diese Umstände und die daraus resultierende Konsequenz (d. h. dass ich mich langfristig nicht mehr in dieser Rolle sehe) kommunizierte ich meinem Arbeitgeber auch ganz offen und es folgten zahlreiche Gespräche zu möglichen Alternativen. Leider konnten wir – trotz beidseitiger Bemühungen – zum damaligen Zeitpunkt keine Lösung finden, die für beide passend war. Diese Gespräche und die damit verbundene Unsicherheit über meinen weiteren Werdegang zermürbten mich zunehmend.
Im Frühjahr 2024 entschied ich mich daher schweren Herzens und in enger Absprache mit meinen Führungskräften für einen Ausstieg bei Workwise zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
So kam der sich nach den mehrmonatigen Gesprächen anbahnende und demnach bereits durch mich fachlich vorbereitete Ausstieg dann doch irgenwie überraschend kurzfristig: In beidseitigem Einvernehmen unterschrieb ich am Abend des 13.3.24 meinen Aufhebungsvertrag und wurde auf meinen eigenen Wunsch ab dem 15.3. freigestellt. Bäm, das ging dann doch schneller als gedacht!
Rund 1,5 Jahre war ich bei Workwise – und habe es in ganz vielen Hinsichten wirklich geliebt! Der Abschied fiel mir daher wirklich schwer, aber die Zeit dafür war nach den vielfältigen Entwicklungen für mich überreif.

Mein Sprung ins Unbekannte
Auch wenn ich viele – für mich – sehr gute Gründe für meinen Abschied bei Workwise hatte, brachte die Situation natürlich doch auch viele Herausforderungen mit sich. Schließlich hatte ich – quasi über Nacht – keinen Job mehr. Und genauso fühlte es sich – trotz der monatelangen Gespräche darüber – dann letztlich auch an.

Natürlich hatte ich viele Ideen, aber einen konkreten Plan, den hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Schon gleich gar keinen, der sich innerhalb von zwei Tagen adäquat umsetzen ließe.
Außerdem hatte ich mich aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf meine beruflichen Rahmenbedingungen in den Monaten zuvor leider auch nicht so recht getraut, meine Selbstständigkeit wieder zu reaktivieren, da ich die konkrete Ausgestaltung nach den sonstigen beruflichen Rahmenbedingungen richten wollte.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt also wirklich noch gar keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Es war ein Sprung ins absolut Unbekannte – selbst die Tiefe war in diesem Moment noch gänzlich ungewiss.
In dieser Zeit hatte ich durchaus mit dem Gedanken gespielt, die Situation erstmal für mich selbst zu klären. Schließlich entschied ich mich dann aber doch dazu – getreu meinem Jahresmotto „Growing in public“ (das ich allerdings erst Wochen später in Worte fasste) – ganz offen mit dieser Situation umzugehen und auch öffentlich darüber zu schreiben:

Auf die Gründe, offen mit dieser Entscheidung einzugehen, bin ich in einem Monatsrückblick bereits eingegangen:
„Einer der wichtigsten Gründe für mich:
Practice what you preach.
Als Coach ermutige ich Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn es manchmal schwierig und anstrengend ist. Wenn eine Herausforderung gemeistert wurde, sieht die Lösung immer klar und fast schon offensichtlich aus. In der Retrospektive mag das auch stimmen, aber das Leben muss man nun mal vorwärts leben.Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und auch den teilweise beschwerlichen Weg zeigen, den man vom Gipfel aus nur noch ganz unscharf wahrnehmen kann.“
Kathrin Frank im Monatsrückblick März: „Planlos über Nacht“
Unabhängig davon galt es in dieser Situation natürlich, schnellstmöglich den aktuell für mich richtigen Weg auszutarieren. Oder zumindest den nächsten Schritt. Aber wohin bei sooo vielen Möglichkeiten?! Kompass, anyone?
Natürlich spielte ich auch mit dem Gedanken, wieder in die Vollzeit-Selbstständigkeit zu wechseln. Aus einigen – für mich triftigen – Gründen entschied ich mich jedoch dagegen.
Einer der wichtigsten: Während ich mich in meinem eigenen Business auf den Online-Bereich konzentrieren möchte, liegt mir doch auch der direkte, persönliche Austausch mit KollegInnen und Kunden am Herzen. Außerdem erschien es mir nach jahrelangem, fast ausschließlichem Home-Office auch erstrebenswert, ein echtes, physisches Büro in der Nähe zu haben. Wenngleich ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz festlegen konnte/wollte, ging ich also mit ganz besonders geöffneten Augen und gespitzten Ohren durchs Leben.
So kam es, dass mir irgendwann – ganz oldschool – auf dem Weg ins Fitnessstudio ein physisches „Wir suchen Verstärkung“-Schild ins Auge fiel. Kommunikation und Bildung waren die einzigen auf die Schnelle sichtbaren weiteren Schlagworte. Klingt gut, dachte ich. Schnell ein Foto geknipst und in meinem Notion-Workspace unter „Potenziell spannende Unternehmen/Positionen“ abgelegt. Damit war das Thema für den Moment erstmal durch – die Bewerbung sollte dann bei Gelegenheit erfolgen. Die sich auch schon bald bieten würde…
Workation auf Korsika
Die Arbeitswelt der Zukunft gemeinsam gestalten: Nicht nur ein persönliches Credo, sondern auch eine spannende Veranstaltung in Landau, der ich glatt einen eigenen Blogartikel gewidmet habe.

Auf dem Rückweg dieser Veranstaltung rief mich eine gute Freundin an. Sie fragte mich, ob ich nicht Zeit und Lust hätte, mit ihr und einer weiteren Freundin nach Korsika zu fahren. Und wie ich das hatte!
Einen reinen „Vergnügungsurlaub“ wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht machen, aber da eine der beiden ebenfalls produktiv sein wollte und die Dritte im Bunde sich ausgesprochen gut allein beschäftigen kann, passte der Rahmen einfach perfekt. Da ich noch ein weiteres Abendevent in Landau besuchen wollte, starteten die anderen beiden ein paar Tage vor mir.
Für mich ging es dann genau drei Wochen nach dem Anruf los: Nach dem ersten Gründerstammtisch in Landau setzte ich mich direkt in den Nachtbus nach Genua. Morgens ging es dann nach einem kleinen (leider verregneten) Spaziergang und einem leckeren (und überraschend günstigen) Frühstück mit dem Zug nach Livorno weiter, wo ich mich nach ersten Solo-Erkundungen schließlich mit den Mädels traf. Wir hatten in Südafrika zusammen gewohnt und freuten uns sehr über die Reunion in dieser Konstellation!
Wir schlenderten gemeinsam durch die Stadt und probierten einige italienische Köstlichkeiten. Nach einem großen Ersteinkauf für die Verpflegung im Ferienhaus übernachteten wir im Auto und nahmen direkt am nächsten Morgen die Fähre. An Bord badeten wir genüsslich am Sonnendeck im Pool – auch wenn wir dabei die einzigen waren.
Und dann war auch schon Land in Sicht! Ein paar vielversprechende gemeinsame Tage und das wunderschöne Korsika lagen vor uns!
Bereits fünf Mal war ich nun – meistens zum Arbeiten oder zu Studienzeiten zum Lernen – auf dieser abwechslungsreichen Insel. Immer mit der gleichen Freundin und immer im gleichen wundervollen Ferienhaus! Aus gutem Grund: Es ist einfach eine großartige Kombination.

➡️ Hier findest du weitere Infos
Eine tolle Zeit mit zwei Herzensmenschen
Wir machten es uns richtig schön: Vor der Arbeit oder nach Feierabend wurde gesportelt, gespielt und wirklich lecker gegessen. Wir kochten viele Tage auf Vorrat, um noch mehr Zeit für andere Dinge zu haben – und trotzdem hervorragend zu essen. Sehr praktisch! 🙂

















Nachdem „unsere Urlauberin“ abgereist war (sie hatte sich „richtig“ frei genommen und machte keine Workation), fokussierten wir verbliebenen zwei uns nochmal mehr auf unsere aktuellen Projekte. Für mich hieß das: Bewerbungen versenden, Blogartikel schreiben und endlich meinen ersten Claim festlegen!
Die Rahmenbedingungen hätten kaum besser sein können: Die Zeit mit selten gesehenen Herzensmenschen in Kombination mit Sonne und der gesamten Inselatmosphäre taten einfach gut.
Hurra, hurra – mein erster Claim ist da
Et voilà, da ist das Ding:
Wirken mit Wow – Performance from within
Mein Claim seit Mai 2024
Hinter diesen Worten steckt so viel mehr, als es im ersten Moment den Anschein macht. Vielleicht hat es auch deshalb eine ganz Weile gedauert: In meinem Artikel beschreibe ich diesen Prozess nicht umsonst als Elefantengeburt. Dort steht übrigens auch, was ein Claim überhaupt ist und warum ich auch einen wollte.
Selbst wenn ich mir sicher bin, dass sich mein Claim in den nächsten Jahren nochmal anpassen wird, stellt er doch einen guten Rahmen für mein aktuelles Warum und Was dar. Genaueres liest du im bereits verlinkten Artikel!
Ich werde FEMale Migrants Empowerment Coach bei ProfeS…
Kurz nach meiner Bewerbung landen gute Neuigkeiten in meinem Postfach: ProfeS will mich Kennenlernen!
Nur wenige Tage nach meiner Rückkehr folgte ein erstes virtuelles Gespräch für meinen Einsatz als Coach im Projekt FEMME (FEMale Migrants Empowerment), anschließend eine zweitägige Hospitation in der Folgewoche. So weit ich das beurteilen kann, war für beide Seiten recht schnell klar: Das passt!

So kam es dann auch, dass ich am Donnerstag, den 27.6., meinen Vertrag unterzeichnete. Und zwar mit Beginn schon ab Montag, dem 1.7. – also ein verlängertes Wochenende später! Inoffiziell ging es sogar schon freitags los, da fand nämlich das jährliche Sommerfest statt (dazu später mehr). Ich sage ja, in meinem Jahr war ordentlich Tempo drin…
In der letzten Juliwoche entschied ich mich dann dazu, ab August in diesem großartigen Projekt vertretungsweise für eine leider längerfristig erkrankte Kollegin einzuspringen und temporär auf 100 % aufzustocken (so war jedenfalls der Plan). So konnten wir noch mehr Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützen!


… und dadurch Sidepreneurin über Nacht
Für mich hieß das, dass ich mich – mal wieder – in kürzester Zeit auf gänzlich andere Rahmenbedingungen einstimmen musste. Auch wenn mir die Arbeit Freude machte und ich mich selbst dazu entschieden habe, musste ich mich doch ein wenig darauf einstellen und erstmal wieder in meinem eigenen Leben ankommen. Denn aus meiner erst drei Wochen zuvor kurzfristig angetretenen Teilzeit-Stelle wurde wiederum kurzfristig eine ungeplante, vorübergehende 100%-Anstellung – übrigens meine erste „richtige“ Vollzeistelle: Seit Abschluss meines Studiums war ich durchgängig zumindest auch teilweise selbstständig tätig. Durch diese Entscheidung wurde ich zur Sidepreneurin (➡️ mein Blog-Buddy Astrid Engel hat darüber einen empfehlenswerten Artikel geschrieben).
Nach langem Hin und Her entschied ich mich im Spätherbst dazu, meine Vollzeitanstellung um ein Quartal zu verlängern. Kaum hatte ich die Entscheidung an meinen Arbeitgeber kommuniziert (und mich an diesen Gedanken gewöhnt), folgte eine weitere überraschende Gelegenheit: Meine Teamleitung stellte mir ein neues, kürzlich genehmigtes 2. Projekt vor, das gut zu mir passen könnte: Transformationsbegleitung Region Südpfalz. Dabei werden Beschäftigte in Rheinland-Pfalz auf die An- und Herausforderungen der künftigen Arbeitswelt vorbereitet. Bäm, das Projekt passt wie die Faust aufs Auge!
Eigentlich mochte ich den Grundgedanken, 2025 ab dem 2. Quartal endlich wieder mehr Zeit für meine Selbstständigkeit zu haben. Gleichzeitig klang auch das Projekt sehr vielversprechend und spannend. Eine wirklich schwierige Entscheidung! Schließlich entschied ich mich für das 2. Projekt bei ProfeS und wirke ab dem 1.1. jeweils zu 50 % in STeP und in FEMME mit.
Auch wenn sich die Entscheidung nach wie vor stimmig anfühlt und ich mich sehr auf beide Projekte freue, musste ich meine Pläne also – nochmal – ordentlich über den Haufen werfen, ein paar Mal kräftig durchschütteln und an die neuen Gegebenheiten anpassen. Aber wie heißt es so schön? Leben passiert, während du deine Pläne machst. (Oder so ähnlich!^^)
In diesem Kontext erreicht mich immer mal wieder folgende Frage: Was denn nun, Kathrin: Willst du jetzt angestellt oder selbstständig sein? Aber für mich ist das keinesfalls eine Entweder-Oder-Entscheidung: So lange ich meine Herzensthemen in einem Rahmen voran bringen kann, in dem ich mich wohlfühle, ist der rechtliche Hintergrund des Arbeitsverhältnisses nur noch zweitrangig für mich. Auch wenn es natürlich ein paar fundamentale Unterschiede gibt, setze ich meine projektbezogene Festanstellung mit einem größeren Projekt im Rahmen meiner Selbstständigkeit gedanklich gleich. Für mich macht es also nicht wirklich einen großen Unterschied und ist eben keine grundsätzliche Entscheidung, die ich treffen muss.
Sobald ich mich in meinen neuen Arbeitsalltag bei der ProfeS eingewöhnt habe (vrsl frühestens ab Frühjahr 2025) wird es auch wieder Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit mir außerhalb meiner Festanstellung geben. Allerdings werde ich noch sorgfältiger auswählen, abwägen und priorisieren müssen – das ist aufgrund der erst kürzlich festgelegten Rahmenbedingen noch Work in Progress.
Denn 2024 ging es bei mir nicht nur beruflich rund!
Wir sehen Rhodt!
Ciao, Landau – das war’s mit uns! Seit dem 20.9. sind Jan und ich offiziell Neu-Rhodtiker – das sagt man hier wohl tatsächlich so. 😀
Leider fanden wir uns bei unserem Umzug in der ungünstigen Konstellation wieder, dass wir in der alten Wohnung beim Auszug und – für uns überraschend und kurzfristig – im neuen Häuschen bei Einzug streichen müssen/wollen. Da wir bis zum eigentlichen Umzugstag beide normal arbeiteten, mussten alle Umzugsvorbereitungen und Renovierungsarbeiten auf den Feierabend geschoben werden. Das hieß, morgens arbeiten bis zum frühen Abend, dann Kisten packen und schließlich noch ein wenig streichen. Das waren lange und anstrengende Tage, aber es hat sich definitiv gelohnt!
Die Woche nach unserem Umzug hatten wir zwar Urlaub, allerdings waren wir die Hälfte davon wegen einer Hochzeit in Berlin. Glücklicherweise erhielten wir umfassende Unterstützung von FreundInnen und Familie – vielen Dank nochmal dafür! Leider mussten wir unfallbedingt auf wertvolle Streichunterstützung verzichten (siehe übernächsten Punkt) und – mal wieder – kurzfristig entsprechend umplanen.




Nach guten drei Monaten fehlen immer noch ein paar Dinge, aber die Grundlagen stehen, wir fühlen uns wohl und machen es uns Stück für Stück immer gemütlicher.


Der süßeste Kater meines Lebens: Mogli
Schon lange sprachen Jan und ich hin und wieder über ein Haustier. Mittlerweile hatte mich mein Freund auch schon erfolgreich von den Vorzügen einer Katze überzeugt. Alle detaillierten Überlegungen und konkreten Pläne verschoben wir aber bislang auf unbestimmte Zeit – schließlich wollten wir erst den anstehenden Umzug hinter uns bringen und selbst im neuen Zuhause an- und zur Ruhe kommen. Doch das Leben hatte wohl andere Pläne mit uns!
Als das vermutlich süßeste Kätzchen der Welt in Landau ankam, lag erstmal Ärger in der Luft: Der ältere Kater, der schon in der Wohnung lebte, duldete keine Rivalität. So war schnell klar, dass der Kleine dort nicht mehr bleiben konnte. Innerhalb weniger Stunden entschieden Jan und ich uns final dafür, ihn bei uns aufzunehmen – auch wenn das Timing aufgrund des vorherrschenden Umzugschaos bei uns zu Hause mit zwei Vollzeit-Jobs nicht ganz ideal war. Aber wann ist es das schon? 🤷♀️
Darf ich also vorstellen?

Mogli schien sich vom ersten Tag an richtig wohl bei uns zu fühlen: Schon am ersten Abend (also nach wenigen Stunden mit uns) entschied er sich dazu, ganz eng bei uns im Bett zu schlafen. Uns ging es ganz genauso – plötzlich war er da und gehörte sofort dazu. 🫶🏽
Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so schnell auf ein Tier einlassen kann! Und ich muss wirklich gestehen: So ein Kätzchen zaubert jeden Tag nochmal einige zusätzliche Glücksmomente!!

Naürlich gab es auch zahlreiche organisatorische Herausforderungen: Nach seinem Einzug sorgten wir schnellstmöglich für die Grundausstattung, damit sich Mogli bei uns zu Hause schnell wohlfühlt. Anfangs durfte er mit Jan auf die Arbeit (Kitten sollen nicht zu lange alleine sein), wo er die Herzen der KollegInnen im Sturm eroberte und auch das ein oder andere Meeting oder Vorstellungsgespräch crashte.

Trotzdem haben wir drei uns schnell gut eingespielt und Mogli wächst und gedeiht (er wiegt schon rund 2,5 kg!) und erkundet mehr und mehr die Welt mit seinen großen Augen: (hier kannst du die – zugegebenermaßen etwas ausgearteten – Katzenfotos überspringen)





















Ein Unfall kommt selten allein
Ein weiteres großes, wenn auch eher unerfreuliches Thema, das sich durch mein Jahr 2024 zieht, sind Unfälle in meinem engsten Umfeld. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber bis inklusive letztem Jahr waren Unfälle in meinem Leben die absolute Seltenheit. Dieses Jahr scheint es wohl ein Sonderangebot gegeben zu haben:
- Ende Juni wurde mein Freund Jan auf dem Heimweg von einem Auto angefahren. Glücklicherweise ist alles so weit glimpflich ausgegangen und es gibt keine langfristigen Beeinträchtigungen. Da ein Milzriss kurz nach dem Unfall (trotz eines Kolloquiums diverser Ärzte in der Notaufnahme) nicht ausgeschlossen werden konnte und er natürlich auch ziemliche Schmerzen hatte, konnte er mich jedoch leider nicht beim Sommerfest (quasi meinem „0. Tag“ bei ProfeS) begleiten. Und: Ein Unglück kommt selten allein: Als ich in der Folgewoche in Regensburg war, teilte mir eine andere – noch geschockte – Workshop-Teilnehmerin mit, dass sie bei ihrer Anreise mit dem Auto ebenfalls einen Unfall mit einem Rad hatte. Doch damit nicht genug!
- Wenige Wochen später folgte meine Mutter: Bei einem schweren Radunfall zog sie sich eine Kopfplatzwunde zu und brach sich 6 (!) Rippen (nicht wie zunächst angenommen „nur“ vier). Leider spürt sie die Folgen bis heute noch, auch wenn sie langsam und Stück für Stück auf dem Weg der Besserung ist. In Relation gesehen nicht dramatisch, aber trozdem schade: Der Unfall ereignete sich wenige Tage vor unserem geplanten Gesundheitsurlaub, den wir zwar erst kurzfristig gebucht hatten, aber auf den wir uns schon sehr lange freuten. Ärgerlich! Glücklicherweise konnten wir ihn aber stornieren und holen es einfach 2025 nach. Gute Besserung weiterhin, Mama!
Ebenfalls verkraftbar, aber es stellte mich und Jan trotzdem vor weitere kurzfristige Herausforderungen in unserem ohnehin toughen Zeitplan: Eigentlich wollte meine Mutter uns beim Umzug helfen – vor allem beim Streichen. Das war damit natürlich ebenfalls hinfällig. Auch die Umzugsunterstützung meiner Schwester kam etwas anders als zunächst geplant, da ihr Mitbewohner überraschend verstorben war. Und ja, er war in ihrem Alter und es ist genauso furchtbar, wie es klingt. 🙁 - Zurück zu meinem Umfeld: Auch der Bruder meines Freundes blieb nicht verschont und landete in der Notaufnahme – in diesem Fall mit Herz-Rhythmus-Störungen.
- Als meine Mutter an einem Montag im Dezember einen (aufgrund anhaltender Schmerzen leider gescheiterten) Wiedereingliederungsversuch startete, war ich die Tage zuvor recht optimistisch gestimmt. Bis uns am vorangehenden Wochenende die Nachricht erreichte, dass Jans Mutter und ihr Freund nach einem Besuch bei Freunden beide alle sechs Stufen einer unbeleuchteten Treppe hinuntergefallen sind. Das Ergebnis: Ein Rippenbruch bei Jans Mutter; ihr Freund musste mit einem Oberschenkelhalsbruch direkt in den OP und ist seitdem in Physio.
(Und dann wurden beide auch noch über Weihnachten krank. 🙁 Auch euch beiden weiterhin gute Besserung!) - Aber zurück zu den Unfällen: Als ob das nicht genug wäre, rufen mich meine Eltern am Abend des 9.12. – dem Geburtstag meiner Schwester Nicole – an. Ich wunderte mich schon kurz und nahm den Anruf mit etwas mulmigem Bauchgefühl an. Meine Ahnung bestätigte sich: Nicole hatte in Kolumbien ebenfalls einen recht schweren Unfall (in diesem Land war sie zu diesem Zeitunkt unterwegs – und das auch noch allein). Mit dem Motorradtaxi auf dem Weg zu einer ausgiebigen, entspannenden Geburtstagsmassage wurde sie von einem Auto angefahren. Nach rund 12 Stunden in der Notaufnahme wurde Gott sei Dank bei Nicole kein Bruch oder Ähnliches festgestellt, aber ihr ganzer Körper war grün und blau und völlig aufgeschürft. Auch wenn es im Vergleich zu langwierigen Brüchen oder gar irreversiblen Schäden glimpflich klingt, trug sie trotzdem schwere und äußerst schmerzhafte Verletzungen davon. Der Fahrer kugelte sich die Schulter aus. Glücklicherweise trugen beide (?) einen Helm – Unfallzeugen sagten aus, dass diese Art von Unfällen in der Regel meist tödlich enden.
Ich finde es wirklich heftig, dass letztlich mein gesamter erweiterter Familienkreis in diesem Jahr in – in meinen Augen – absolut überdurchschnittlichem Maß betroffen war.
Mein Vater und ich selbst übrigens ebenfalls, wenn auch nicht ganz im gleichen Rahmen: Auch er stürzte einmal bei Gartenarbeiten recht unglücklich. Ähnliches gilt für mich: Als ich noch in Landau lebte, fuhr ich mit dem Rad zur Arbeit. In den ersten Tagen bei ProfeS übersah mich ein Bus beim Abbiegen und touchierte mich leicht. Glücklicherweise ist sonst nichts passiert und ich bin mit dem Schrecken davon gekommen!
Das ist aber doch irgendwie trotzdem in der Häufigkeit nicht mehr normal, oder?
2025, in dieser Hinsicht hoffe ich definitiv auf dich!
Growing in Public – mein Jahresmotto in Aktion
Besser spät als nie: Im Juni (?) veröffentlichte ich einen Beitrag über mein Jahresmotto Growing in Public. Schon in den Monaten davor war dieses Credo jedoch schon sehr präsent, auch wenn ich es bis dato nicht ausformulierte. Das habe ich ganz gut umgesetzt: Während ich – aus unterschiedlichen Gründen – kaum thematischen Content veröffentlicht habe, bin ich bei meinen persönlichen Rückblicken und Planungen recht konsequent dran geblieben.
The Content-Society (Januar bis Juni)
Nachdem ich auch 2023 schon beim Jahresrückblog von Judith Peters mitgemacht hatte (2023 war bei mir vieles außer Rand und Wand), entschied ich mich dazu, sechs Monate lang Mitglied bei ihrem Blogkurs The Content Society zu werden.


Ich teile meine Achtsamkeitserfahrung vor 100.000en Menschen
Seit 2019 bin ich in der Achtsamkeitsakademie. Peter Beer und sein Team haben meinen Weg rund um Achtsamkeit und Meditation in vielfacher Weise geprägt – die Auswirkungen spüre ich jeden einzelnen Tag. Deshalb bin ich der Einladung der Akademie im Juli gerne gefolgt, um meine persönliche Geschichte mit den TeilnehmerInnen des Meditationsexperiments zu teilen.
Auch wenn das bedeutete, dass ich mir für meinen Aufenthalt in Regensburg nach meinen ersten beiden Arbeitstagen bei ProfeS direkt erstmal drei Tage freinehmen musste. 🙈 Natürlich war das aber im Vorfeld so kommuniziert und abgesprochen – auch wenn die Einladung auch hier erst wenige Tage vorher eintrudelte und mich so vor ein paar organisatorische Herausforderungen stellte. Irgendwie gelang es mir, alles unter einen Hut zu bringen (und nach meinem Besuch in Regensburg außerdem noch etwas Schwesternzeit in München dranhängen zu können – wo ich schon mal in der Nähe war).

Die vier anderen TeilnehmerInnen und ich erzählten uns gegenseitig – und vor laufender Kamera – unsere persönliche Geschichte. Auch wenn wir natürlich alle ein wenig aufgeregt waren (hatte ich die über 100.000 TeilnehmerInnen beim Meditationsexperiment erwähnt?🙆♀️) und beim Teilen der eigenen Geschichte auch das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde, hatten wir beim Dreh selbst viel Freude und waren ganz erfüllt von der gegenseitigen Inspiration.



„Wow, du gehörst auf die Bühne, Kathrin“ – diese Reaktion einer anderen Teilnehmerin auf meine Geschichte kommt bis heute immer mal wieder hoch.




Regelmäßige Rückblicke auf meinem Blog und bei LinkedIn
In diesem Jahr habe ich konsequent meine Monatsrückblicke verbloggt. Die 12-von-12-Tagesrückblicke (eine von Draußen nur Kännchen in der deutschen Blogosphäre aufrecht erhaltene Tradition) gab es immerhin 11 Mal – mit Ausnahme des Augusts. Hier kannst du in meinen aktuellsten Rückblicken stöbern.
Wochenrückblicke habe ich – wenn auch nicht ganz so regelmäßig – über das von Maren Martschenko initiierte Format #reflectandlearn öffentlich geteilt.
Apropos: Sind wir eigentlich schon vernetzt?
Folge mir bei LinkedIn
Falls du kein LinkedIn hast und trotzdem mal schauen willst, wie das aussieht: Für das 2. Quartal habe ich meine Beiträge auch in einen Blogartikel gepackt.
Es gab aber nicht nur Rückblicke: Mit Ausnahme des Monats Oktobers, der ganz im Sinne des Umzugs stands, habe ich für jedes Quartal eine Bucket List (Q1, Q2, Q3 und Q4) erstellt. Zu mir persönlich passt dieser Rhythmus sehr gut, da mir ein Jahr ein zu langer und ein Monat ein zu kurzer Planungszeitraum ist. Drei Monate sind dagegen für mich ideal! Vor allem in den letzten turbulenten Monaten wären größere Abschnitte auch überhaupt nicht möglich gewesen. Selbst wenn ich vieles davon in der Regel nicht umsetze, bietet es mir doch Klarheit und Orientierung – trotz hoher Flexibilität.
Weiterer großer Benefit: Es fühlt sich ein bisschen so an wie 4x Silvester im Jahr. 🙂 Wenn dich das Thema interessiert, könnte das Buch Das 12-Wochen-Jahr interessant für dich sein. Ich habe es selbst leider (immer) noch nicht gelesen, setze aber wesentliche Prinzipien davon bereits seit Jahren um – wenn man entsprechenden Sekundärquellen trauen darf. 😀
Ich habe einen eigenen Newsletter!
Am 8.7.24 versendete ich meinen ersten Newsletter. Auch wenn sich die Prozesse rund um das regelmäßige Versenden noch ein wenig einspielen müssen, freue ich mich sehr, dass ich in diesem Jahr endlich die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen habe. Ich freue mich darauf, auf diese Weise noch enger mit dir in den Austausch gehen zu können!
Du möchtest künftig auch dabei sein?
Hier gibt es weitere Informationen oder du probierst es einfach mal aus:
Ich freue mich jedenfalls wie ein vegetarisches Schnitzel darüber, wenn wir uns in deinem Postfach wieder sehen!
Kathrin goes Insta – und das gleich mal 2!
Bis 2024 habe ich es tatsächlich geschafft, mich gänzlich von Instagram fernzuhalten. Nun hatte mich doch die Neugierde gepackt und ich gebe dieser Plattform eine Chance. Die Grundlagen wurden 2024 gelegt, 2025 wird es dann ins Ausprobieren gehen.
Hier gelangst du zu meinem persönlichen Account bzw. zu „meinem“ FEMME-Projekt bei ProfeS, das ich gemeinsam mit einer Kollegin bespielen.
Weitere Themen und Highlights in 2024
Wandern und Walken durchs www – Wiesen, Wald und Weinberge
Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, während ihre Tochter in der Tanzstunde ist, haben eine Freundin und ich uns bis zu den Sommerferien jeden Freitag mittag für eine ausgiebige Walking-Tour durch die Weinberge getroffen. Eine tolle Tradition: Bei einem Kaffee plauderten wir und tauschten uns bei jedem Wetter über unsere letzte Woche aus, während wir uns beim Walken trotzdem an der frischen Luft bewegten – und bei kleinen Sprinteinheiten zeitweise auch mal ganz schön ins Schwitzen kamen.



Durch die Weinreben zu laufen oder zu spazieren – ob mit meiner Freundin oder anderweitig – lohnt sich einfach zu jeder Jahreszeit:








Fazit: Die Region, in der ich lebe, ist zu jeder Jahreszeit wirklich einen Besuch wert!
Gejoggt bin ich auch, und das gar nicht mal so wenig. Das hat es nicht in die Überschrift geschafft, weil es leider nicht mit W anfängt. Eine Zeit lang habe ich an einem Programm meiner Samsung-App teilgenommen, das einen Schritt für Schritt zum ersten 10-Kilometer-Lauf begleitet. Leider habe ich die 10 Kilometer nicht getrackt, weil zunächst mein Handyakku dafür nicht mehr ausreichte und ich später (als das neue Handy da war) nicht mehr im Training war (und auch andere Prioritäten verfolgte). Macht aber nichts, gelohnt hat es sich trotzdem!


Camping in Frankreich






Let’s go to the beach – ähhh, the Messplatz
Über den Sommer wurde der neue Messplatz in Landau mit (vermutlich) Tonnen von Sand, Palmen und einem Planschbecken in Landau in eine Event Location verwandelt, mit der ich in den unterschiedlichsten Kontexten in Berührung kam.
Ganz in weiß, …
Genau, du hast es dir vielleicht schon gedacht: Die Überschrift spielt auf meinen Start bei ProfeS beim Sommerfest an! Dessen Dresscode richtete sich an diesem Tag nach der in der gleichen Location ausgerichteten Whiteparty, die hinter einem exklusiven Bereich für ProfeS-Mitarbeitende auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich war. Das alljährliche Sommerfest für alle Mitarbeitenden war quasi mein 0-ter Tag. Auch wenn PartnerInnen explizit mit eingeladen waren, musste Jan aufgrund seines Radunfalls am Vortag leider passen. Mit einem Verdacht auf Milzriss feiert es sich leider einfach nicht so gut..
Auch wenn ich mich über moralische Unterstützung an diesem für mich doch aufregenden Abend sehr gefreut hätte, ermöglichte mir dieser Umstand im Nachhinein betrachtet vielleicht sogar einen noch besseren Start: Ganz ohne Anhang oder bestehende Bekanntschaften war ich ja fast schon dazu gezwungen, neue Kontakte zu knüpfen. Glücklicherweise war ich an diesem Abend auch in der perfekten Stimmung dazu und kam gefühlt mit allen Mitarbeitenden mindestens einmal kurz ins Gespräch. Da ich noch nicht mal meinen ersten Tag im Büro verbracht hatte, musste ich meine neugierigen Fragen auch nicht bremsen, weil natürlich jede kleine Information für mich noch ganz neu und wertvoll war.


Entgegen aufkommender Gerüchte seitens der Geschäftsführung konnte ich meine Lebens- und Tanzfreude an diesem Abend aber auf dem Boden der Tatsachen ausleben und musste dafür nicht extra mit einer weiteren Person Alleinunterhalterin auf der Bühne der Gesamtvorstellung spielen! 😀 Als eine Frau in ähnlichem Alter mit wohl auch ähnlicher Frisur die Bühne betrat, wurde da seitens der Geschäftsführung wohl ein wenig gemunkelt.^^
Erster Eindruck kann ich also, würde ich sagen! Lessons learnt:
- Ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich völlig ungeniert.
- Es gibt zwar keine 2. Chance für den 1. Eindruck, aber es hängt doch auch nicht nur vom eigenen Verhalten ab. 😀
Nichtsdestotrotz gab dieses Misverständnis nur Anlass zu einigen kurzen Kichereien und es war wirklich ein toller, runder Abend und ein idealer Einstieg für meine neue Stelle.
Danke nochmal, liebe KollegInnen, dass ihr es mir so leicht gemacht habt! Ich freue mich auf 2025 mit euch!
… oder knallebunt wie das Leben
Aber das ProfeS Sommerfest war wie gesagt nicht das einzige Event in dieser Location!





Viva la vida – es gibt immer einen Grund zu feiern!
Auch wenn ausgiebige, durchgetanzte Partynächte dieses Jahr im Vergleich relativ selten waren, gab es einige weitere Gelegenheiten, bei denen bestimmte Personen oder Anlässe gefeiert wurden. Oder eben einfach nur das Leben…
Zwei Hochzeiten und unzählige Geburtstage







Die Feste feiern, wie sie fallen…





In diesem Sinne: Zum Wohl, die Pfalz!
(So lautet der in meinen Augen zwar passende, aber durchaus auch kritisch zu sehende Slogan von Rheinland-Pfalz.)
Ehrenamtliche Dienste auf der Nello-Hütte
2024 übernahm ich meine ersten Hüttendienste auf der Nello-Hütte, die ehrenamtlich über einen Wanderklub betrieben wird.



Du bist, was du isst – ich hoffe nicht?!
Seit Monaten wollten Jan und ich unbedingt mal Meal Prepping ausprobieren, um bei einem gesunden Mittagessen auch noch gleichzeitig Geld zu sparen (im Vergleich zu einem Essen in der Kantine oder vom Bäcker o.Ä.). Bei diesem Vorhaben ist es aber auch leider geblieben: Zu häufig fehlte mir bzw. uns die Zeit, die Energie oder einfach die Lust zu kochen – ganz zu schweigen von der Planung. Aber zwischen Umzugskartons, streichen, neuem Job und Babykätzchen würde ich mich auch wieder so entscheiden. Ernährungstechnisch gibt es für die Zukunft also definitiv noch einiges an Verbesserungspotenzial, auch wenn es sich in den letzten Wochen in Rhodt langsam einspielt.
Glücklicherweise kocht Jan an sich sehr gerne, so dass es trotzdem das ganze Jahr über einige kulinarische Highlights für mich gab.






Ich selbst habe mich – insbesondere in der ersten Jahreshälfte – hin und wieder am Backen probiert: So gab es meinen ersten russischen Zupfkuchen, selbst gemachtes Granole und selbst gebackene Brote und Brötchen.






Und apropos Essen – bzw. eben NICHT essen: Eine mittlerweile lieb gewonnene Tradition von mir fand auch in diesem Jahr ihren Platz: In diesem Jahr verzichtete ich zwei Mal für einige Tage gänzlich auf feste Nahrung. Mir verhilft das Fasten immer zu mehr innerer Klarheit und es gelingt mir, mich auf das Wesentliche im Leben zurückzubesinnen. Während ich im August 2023 gemeinsam mit meiner Schwester in Kroatien volle 10 Tage fastete (hier habe ich kurz darüber geschrieben), waren es 2024 im April und November eher kürzere Fastenintervalle von rund 5 reinen Fastentagen.

Vorfreude ist die schönste Freude: Adventskalender in Aktion
In diesem Jahr durfte ich mich gleich über zwei liebevoll gestaltete Adventskalender freuen:


Außerdem verfolgte ich 10 digitale Adventskalender, um mich schon im Dezember auf meine Ziele und Prioritäten für 2025 einzustimmen: Klein aber (h)oho: 10 vielversprechende Adventskalender für einen inspirierten Dezember.
Vielleicht schaffe ich nächstes Jahr endlich mal wieder einen eigenen – ob wieder physisch oder vielleicht auch digital? Mal sehen…
Plätzchenmarathon mit Jan



Die kleinen Dinge: weitere besondere Momente in 2024



Hallo Vorsätze 2025!










Im Januar wird nachgeschnitten!
Was sonst noch so los war:
- Ich habe ein neues Handy. Es ist klappbar, schwer und etwas unhandlich – aber sooo unglaublich praktisch. Ich nutze es wirklich häufig zum Arbeiten von unterwegs in aufgeklapptem Zustand – da erinnert es mehr an ein Tablet.
- Mental Load verringern und Entscheidungskraft für Wichtiges sparen: In diesem Jahr habe ich mir die gleiche Hose zwei Mal gekauft – und bin damit quasi den ganzen Sommer herum gelaufen. So musste ich morgens nur noch ein Oberteil wählen. Praktisch! Das Problem begann dann allerdings im Herbst: Es handelte sich um dünne Stoffhosen, die bei den fallenden Temperaturen nicht mithalten konnten. Trotzdem war dieses Experiment für mich ein voller Erfolg und ich werde bei Gelegenheit nachrüsten!
- Anfang des Jahres habe ich meine Website größer überarbeitet. Vielleicht ergänze ich zu Erinnerungszwecken noch einen Screenshot von März 2024.
- Wir haben ein neues Sofa (aber kein Foto davon :D), auf dem wir endlich auch beide gleichzeitig bequem liegen können.
- Im Dezember habe ich angefangen, mit Jan Age of Empire zu spielen. Perfekt für die dunkle Jahreszeit und absolutes Suchtpotential! 😅
- Leider gab es über Weihnachten auch eine nicht ganz so frohe Botschaft: Die erste Person musste sich an Hl. Abend noch vor dem Essen krankheitsbedingt zurückziehen, Jan folgte am 2. Weihnachtsfeiertag, ich zeigte kurz vor dem Jahreswechsel erste Symptome. Der klassische Dominoeffekt: Nahezu alle, mit denen wir Weihnachten und Silvester feierten, erkrankten irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr. 🤒😷 (-> siehe Dezemberrückblick)
Mein Jahr 2024 in Zahlen
- Anzahl meiner Notizen in Obsidian: 493 (2023: 211)
- Instagram-Follower: 27 (erst kürzlich Account eröffnet – für mich selbst (und alle anderen) sehr überraschend^^)
- LinkedIn-Kontakte bzw Follower: 1.346 Follower und 1.262 Kontakte (2023: 815 Follower)
- Durchschnittliche Anzahl an Wochenstunden in Festanstellung: ca. 23,5 h (2023: 20h)
- Anzahl deiner veröffentlichten Blogartikel: 38
- Run Streak tägliche Meditation bei Headspace: 2.326 (2023: 1944) (ca. 5 (!) Jahre – entspricht aufgrund der Zähllogik leider nicht den tatsächlichen Tagen, aber sind immerhin >5 Jahre ausnahmslos tägliche Meditation)
- Laut Smart Watch legte ich 2.916.032 Schritte zurück, d.h. durchschnittliche Schritte: ca. 243.000 pro Monat oder 7.989 pro Tag (ehrlich gesagt besser als ich dachte^^)
- Mein Spotify Jahresrückblick: 5.166 Minuten habe ich Spotify gehört und 520 Songs gestreamt
- Screenshot meiner aktuellen Startseite!

Bald findest du hier noch den Ausblick auf das neue Jahr 🙂
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