2024 hatte die viel zitierte Sommerpause bei mir einfach mal Sendepause. Der August war heiß und voll gepackt mit Überraschungen, die meine zuvor geschmiedeten Pläne (in der Regel) in Wohlgefallen auflösen.
Aber lies selbst:
Der erste Monat meines Lebens in Vollzeitanstellung
In der letzten Juliwoche entschied ich mich dazu, vertretungsweise für eine leider längerfristig erkrankte Kollegin bei ProfeS einzuspringen. Das heißt aus meiner erst in Juli angetretenen Teilzeit-Stelle wurde kurzfristig eine ungeplante, vorübergehende Anstellung in Vollzeit – übrigens meine erste „richtige“ Vollzeitstelle (seit Abschluss meines Studiums bin ich durchgängig zumindest auch selbstständig tätig).
Deshalb musste ich meine Pläne also – nochmal – ordentlich über den Haufen werfen, ein Mal kräftig durchschütteln und an die neuen Gegebenheiten anpassen. Aber die Strapazen lohnen sich definitiv: Ich habe wirklich tolle KollegInnen und FEMME ist wirklich ein großartiges Projekt! Um so mehr freue ich mich darüber, in diesem Kontext als FEMale Migrants Empowerment Coach mittlerweile schon über 30 Frauen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt begleiten zu dürfen.
Ich seh Rhodt!
Und dann gab es im August noch eine weitere große Veränderung in meinem Leben. Beziehungsweise die Entscheidung dazu. Aber wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen – ähh, die Kathrin dorthin schicken.
im Klartext: Jan und ich ziehen um. Und zwar nach Rhodt unter Rietburg. Ein kleines Örtchen mit knapp 1.200 Einwohnern, zahlreichen Touristen und 20 Vereinen! 😅 Auf der Website findet sich folgendes Foto:
Sieht idyllisch aus, oder?
Weiter heißt es dir:
„Gelegen an der Deutschen Weinstraße inmitten der Reben und mit dem Naturpark Pfälzerwald im Rücken, steht Rhodt unter Rietburg für ausgezeichnete Weine, einen denkmalgeschützten schmucken Ortskern mit Fachwerkhäusern und Torbögen. Die berühmte Theresienstraße bildet das Herzstück des Ortes.“
Website von Rhodt unter Rietburg
In eben diesem „schmucken Ortskern“ werden wir künftig also leben – sogar direkt in der „berühmten Theresienstraße“. Und das schon sehr, sehr bald: Da das 3. Quartal 2024 eine Phase der großen, kurzfristig umgesetzten (aber natürlich meist schon länger anvisierten) Entscheidungen zu sein scheint, haben wir im August den Mietvertrag unterschrieben und werden schon im Laufe des Septembers einziehen. Daher wird alles vermutlich noch ein wenig stressig, aber wir freuen uns schon sehr! 😍
Auf der Website von Rhodt heißt es weiter:
„Wer hier leben darf, ist zu beneiden – wer hier Urlaub macht erst recht.“
Natürlich findet für uns künftig eher der erste Teil Anwendung. Bei unseren bisherigen Besuchen kam aber tatsächlich auch schon ganz schön Urlubsstimmung auf. Mal sehen, ob Rhodt auch als Wohnort für uns hält, was es verspricht.
Drei Hüttenwochenenden
Im Augst waren Jan und ich an drei von 4,5 Wochenenden auf der Nello Hütte: An zwei Wochenenden übernahmen wir mit unserem Hüttenteam selbst den ehrenamtlichen Hüttendienst; das 3. Mal durften wir uns beim Helferfest selbst kulinarisch verwöhnen lassen.
Die Hütte liegt mitten im Wald und ist mit normalen Fahrzeugen nicht zu erreichen. Kein Wunder also, dass es dort weder fest installierte Duschen noch Internet- oder Mobilfunkempfang gibt. Jeder Hüttendienst ist somit auch immer ein (un-)freiwilliger Digital Detox. In Kombination mit der Abgeschiedenheit inmitten der Natur ist es für mich immer wieder etwas Besonderes, aufzuwachen und die Stille im Wald sowie den Ausblick zu genießen.
Aber natürlich gibt es auch ordentlich was zu tun! Schließlich kommen am Sonntag jede Woche zahlreiche hungrige und durstige Gäste! Bei beiden Diensten im August waren zudem noch besondere Events geplant – ein Aperol Sundowner (zusätzlich zum regulär geöffneten Sonntag) und der Familientag mit zahlreichen Aktivitäten für Kids.
Fazit: War anstrengend, aber natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz! 😀
Was im August 2024 sonst noch los war
- Eine Hochzeit mit viiiiiiiielen Seifenblasen:
- Die FEMME-Frauen zeigen sich sehr dankbar für die Unterstützung und bringen das auf unterschiedliche Weise immer wieder sehr (be-)rührend zum Ausdruck. Eine Premiere gab es auch: Zum ersten Mal brachte mir eine Frau sogar ein kleines Dankeschön ins Büro! 🥰
- Eigentlich wollte ich mit meiner Mutter einen Gesundheitsurlaub machen: ein paar Tage in einem schönen Hotel verbringen, die gemeinsame Zeit genießen und dabei noch etwas für unsere Gesundheit tun (weshalb das Ganze auch von der Krankenkasse bezuschusst wird). Allerdings machte uns da das Leben einen Strich durch die Rechnung: Kurz vor unserer geplanten Reise hatte meine Mutter einen ziemlich schweren Radunfall, bei dem sie sich eine Kopfplatzwunde zuzog und darüber hinaus direkt noch vier Rippen brach. 😢 Gott sei Dank ist nicht noch mehr passiert, aber sie kann sich leider immer noch nur unter Schmerzen bewegen. 🤕 Den geplanten Kurztrip mussten wir daher natürlich leider absagen. Gute Besserung weiterhin! 🫶
- Gefühlt brauchte ich den ganzen Monat über weder lange Hosen noch eine Jacke, weil es einfach fast die ganze Zeit so unfassbar heiß war. 🥵 Obwohl das mit den Hosen nur mit Einschränkung stimmt: Auf der Arbeit trage ich nämlich nahezu ausschließlich lange Hosen, weil das Büro klimatisiert ist. So ein Glück, dass ich mir vor wenigen Wochen eine Hose mehrmals gekauft habe – so muss ich mich morgens nur noch für ein Oberteil entscheiden! 🤓
- Der Bruder meines Freundes hat kürzlich sein Studium abgeschlossen.🥳 Das wurde bei einem großen Familienfest ausgiebig gefeiert!
- Jan wollte Lautsprecher testen. Dafür habe ich in meiner alten CD-Sammlung gekramt – da wurden Erinnerungen wach! 💿
Was ich im August 2024 gebloggt habe
In einer Nacht- und Nebelaktion habe ich zumindest noch an zwei Blogparaden teilnehmen können (spannend fand ich über 50 🙈😅):
Meine Lieblingskomplimente – danke für die Blumen
Schon vor einiger Zeit habe ich damit angefangen, Komplimente, die mich besonders berühren, gesondert zu sammeln. Als die Psychologin Jutta Büttner genau dieses Thema als Blogparade ausrief, nutzte ich die Gelegenheit, ein paar davon auch öffentlich auf meinem Blog zu teilen. Hier findest du den Artikel zu meinen Lieblingskomplimenten aus der letzten Zeit!
Darauf bin ich stolz
Eigenlob stinkt? Jaa, manchmal schon. Das andere Extrem ist aber nicht weniger unangenehm: Viel zu oft lassen wir unsere eigenen Erfolge unter den Tisch fallen. Auch wenn das nicht ganz so geläufig ist: Ich finde, das stinkt definitiv auch!
Wenn du mich (noch) nicht persönlich kennst, wirst du das von meiner Website ausgehend vielleicht gar nicht glauben können – schließlich schreibe ich hier oft und offen über meine Stärken, meine Erfolge und meine Expertise, aber glaube mir: Außerhalb der Öffentlichkeit muss auch ich mich immer wieder selbst daran erinnern, was ich alles schon erlebt und geschafft habe. Deshalb habe ich mich auch bei Lorenas Blogparade eingereiht: Hier schreibe ich über Dinge, auf die ich stolz bin!
Gibt es bei dir vielleicht auch etwas, wofür du dir gerade mal ganz kräftig auf die Schulter klopfen möchtest?
Darüber hinaus habe ich (endlich!) meine neue Position bei LinkedIn geteilt:
Außerdem veröffentliche ich dort weiterhin meine Wochenrückblicke – wenn du magst, kannst du sie auch direkt hier auf der Website verfolgen: Hier gelangst du zu meinen Wochenrückblicken aus dem 3. Quartal.
Und auch meinen Newsletter habe ich weiterhin fleißig verschickt!
Du möchtest künftig auch dabei sein?
Ausblick auf den September 2024
- Bei FEMME halte ich zahlreiche neue Workshops und lerne weitere Teilnehmerinnen kennen, die aus der Sommerpause zurück sind.
- Außerdem organisiere ich künftig Exkursionen mit den Frauen und biete zusätzlich eine offene Beratung sowie Termine in Neustadt an der Weinstraße an.
- Im Rahmen des Meditationsexperiments 2024 werden Videos von mir und vier anderen Mitgliedern der Achtsamkeitsakademie eingespielt, in denen wir unsere individuellen Erfahrungen teilen. In dem letzten Jahren gab es über 100.000 TeilnehmerInnen! 🙈
- Auch freizeittechnisch gibt es wieder eine große Auswahl: Weinfeste in Rhodt (direkt vor unserer künftigen Haustür) und Umgebung (ob wir es dieses Mal nach Speyer schaffen?) sowie der Herbstmarkt in Landau (Herbst klingt gleich schon wieder krass, finde ich…)
- In diesem Sinne: Pack die Badehose ein – und zwar direkt in den Umzugskarton: Der September steht wie bereits erwähnt ja im Zeichen des Aus-, Um- und Einzugs. Vielleicht bekomme ich sogar schon ein paar Tage früher tatkräftige Unterstützung von meiner Schwester 😍
- Ende des Monats fahren Jan und ich für eine Hochzeit nach Berlin. Wir haben direkt um ein paar Tage verlängert, um sich (hoffentlich) ein wenig von den Umzugsstrapazen erholen zu können.
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