Nachdem Moglis Unfall im August den Alltag von mir und meinem Freund Jan erst mal völlig auf den Kopf gestellt hatte, ging es im September dann Stück für Stück wieder aufwärts und ganz vorsichtig zurück in Richtung Normalität. Doch von Alltag trotzdem keine Spur: Während Deutschland unter einer nicht enden wollenden Regendecke vergraben war, habe ich mir die türkische Sonne auf den Bauch scheinen lassen. 😎
Moglis Genesung
In meinem August-Rückblick „… und es hat Bumm gemacht“ berichtete ich über den Autounfall unseres Katers Mogli am 25.8.25. Nach seiner schweren OP sorgten Jan und ich für eine 24h-Betreuung – nicht ganz einfach bei zwei Vollzeit-Jobs!
Zunächst mussten wir Mogli möglichst ruhig halten. Daher durfte er sich nur in einem einzigen Zimmer mit möglichst wenigen Möbeln aufhalten – es wurde mein Büro. Eine Woche lang wich ich ihm nur von der Seite, wenn ich bei ProfeS vor Ort war (dann übernahm Jan die Betreuung).
Auch nachts blieb ich bei Mogli und schlief neben ihm auf einer Matratze auf dem Boden. Einmal löste Jan mich ab, da ich nach einigen Tagen ziemlich übermüdet und gerädert war – schließlich ist er vor allem nachts aktiv, sodass mehr als 2-3h Schlaf eigentlich nie möglich waren.
Aber all die Fürsorge scheint sich ausgezahlt zu haben: Nachdem Mogli direkt nach der OP ausgesehen hatte, als käme er direkt von der Schlachtbank, waren Jan und ich nach der ersten Zeit bereits mehr als zufrieden mit dem Heilungsprozess. Umso schöner war es, als auch der Tierarzt bei unserem nächsten Besuch wieder ein wenig mehr hellgrünes Licht gab: Mogli durfte (und sollte) die Narbe langsam wieder belasten – und konnte dadurch endlich das kleine Zimmerchen verlassen, auf das sich seine (und damit auch unsere) letzten Tage beschränkten.

Auch wenn er noch zwei weitere Wochen eng betreut werden musste, durfte er sich künftig im Haus wieder einigermaßen frei bewegen – und damit wir auch!
Eine riesige Erleichterung!
Schließlich war es auch für uns beide sehr herausfordernd, uns außerhalb der Arbeitszeit lediglich in einem Raum aufhalten zu können. Und auch Mogli genoss seine neu gewonnene Freiheit sichtlich. An einem sonnigen Tag nahmen wir ihn an der Leine mit raus auf den Balkon: Es war wirklich rührend, wie er sein Gesicht der Sonne entgegenstreckte, als ihm zum ersten Mal nach seinem Unfall wieder frische Luft um die Nase wehte.
Stück für Stück ging es ihm von da an weiterhin nahezu täglich besser. Irgendwann wohl auch gut genug, um lautstark miauend klarzumachen, nach all der Zeit auch endlich wieder richtig nach draußen zu wollen.
Nach Rücksprache mit dem Tierarzt war das schließlich auch wieder möglich. Denn: Auch wenn der Heilungsprozess der inneren Verletzungen noch andauert, scheint Mogli den Unfall tatsächlich ohne dauerhafte Verletzungen überstanden zu haben – ein echtes Wunder, für das wir mehr als dankbar sind!

Zunächst mit uns und anfangs nur an der Leine durfte er sich nach kurzer Zeit auch wieder selbstständig draußen bewegen – auch wenn wir uns nach dem Unfall ein wenig mehr Respekt vor den Autos gewünscht hätten.
Und ja, natürlich fällt es uns nach dem Unfall schwer, Mogli wieder rauszulassen. Trotzdem wissen wir auch: Für ihn ist es das richtige. Und das ist für uns das wichtige.
Denn wie heißt es so schön: „Schiffe sind im Hafen am sichersten – doch dafür wurden sie nicht gebaut.“ Mogli ist einfach keine Wohnungskatze. Und da wiegen seine Bedürfnisse und sein Charakter für uns weit mehr als unsere Angst.
Moglis Freude und Begeisterung, mit der er jetzt wieder durch die Weinberge flitzen darf, ist einfach nur herrlich zu beobachten und so was von ansteckend!
Anlässlich des 60. Geburtstags meiner Mutter erfüllten wir ihr (und uns) den Wunsch, mal wieder einen gemeinsamen Familienurlaub zu verbringen – wie in den guten alten Zeiten, als meine Schwester Nicole und ich noch Kinder waren.
Gut, dass wir so spontan buchen – so konnten wir die Pläne ganz unkompliziert an die neuen Gegebenheiten anpassen: Durch Moglis Unfall verzögerte sich die Planung etwas nach hinten und mein Freund Jan musste leider zu Hause bleiben, um Mogli so kurz nach dem Unfall noch größeren Stress zu ersparen. Abgesehen von diesen „Komplikationen“ war die (Vor)Freude riesig, mit meinen Eltern und meiner Schwester mal wieder mehr und etwas intensivere Zeit verbringen zu können.
Aus praktischen (Buchung wenige Tage vor dem Urlaub) und nostalgischen Gründen (wir waren früher öfter dort) entschieden wir uns für ein All-inclusive-Hotel in der Türkei. Dort wurden wir während des deutschen Dauerregens im September 2025 mit Temperaturen jenseits der 30 Grad verwöhnt und machten uns bei leckeren Waffeln oder frisch gemachtem Gözleme, entspannenden Massagen, einer Schaumparty im Pool sowie einer Runde Familien(tisch)tennis (ja, beides!) und so vielem mehr eine wirklich tolle und unvergessliche Zeit.
Hier ein paar Eindrücke:







geschmücktem Tisch


Mit meiner Schwester war ich auch endlich mal wieder Tauchen. Ägypten wäre da mit Blick auf die Unterwasserwelt zwar sicherlich die bessere Wahl gewesen (dort war ich im Juni mit Jan zumindest Schnorcheln), aber Nicole ist und bleibt mein Lieblingstauch-Buddy, nachdem wir vor vielen Jahren auf Bali auch gemeinsam unseren Tauchschein gemacht haben.

Was im September 2025 sonst noch los war
- Spannender Transformations-Workshop über die Transformationsbegleitung Region Südpfalz
- Ich war – Jahre nach meiner Ausbildung als Rettungshelferin beim DRK – endlich mal wieder bei einer Ersthelferschulung (dieses Mal die klassische Erste Hilfe – falls du schon länger bei mir mitliest, erinnerst du dich vielleicht auch an meinen Lehrgang in Psychischer Erster Hilfe in diesem Jahr …)
- Einem Trend auf LinkedIn folgend habe ich ChatGPT ohne Login gefragt: „Wer ist Kathrin Frank?“
Apropos, falls wir noch nicht vernetzt sind:
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- Einige geplante Geburtstagsfeiern oder Feste in der Umgebung mussten aufgrund der umfassenden Mogli-Betreuung leider ausfallen. Prioritäten und so …
- Traubenernte: viele landwirtschaftliche Fahrzeuge auf der Straße, aber tolle Farben in der Natur:

- Einmal hatte ich Zeit und „Ausgang“ und bin auf die Rietburg hochgelaufen. Toll war’s – werde ich öfter machen



- Meine Haare haben mal wieder einen (unspektakulären) Schnitt verpasst bekommen 💇♀️ (vielleicht probiere ich beim nächsten Mal wirklich einen Kurzhaarschnitt?)
- Alle Monate wieder: Mein 12-von-12 im September – Veronika, der Herbst ist da
Ausblick auf den Oktober 2025
- Hüttendienst über den Tag der Deutschen Einheit
- Geburtstagsfeier zu Mamas 60. mit engen FreundInnen und Verwandten – und auch mein Vater hat im Oktober Geburtstag
- Date Night mit Jan
- Theater in Rhodt
- Blogtoberfest von Judith Peters





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