Jeden Monat ist es das gleiche Spiel: Am 12. Tag dokumentieren Hunderte BloggerInnen ihre Erlebnisse – und geben so Einblicke in ihren ganz normalen (Arbeits-)Alltag. Wenn du mal durchstöbern magst: bei Draußen nur Kännchen werden ganz viele dieser Tagesrückblicke hinterlegt.
Der 12. November 2024 ist ein nebliger und kalter Dienstag. Das passt irgendwie auch zu meiner Stimmung… Auch wenn alles irgendwie noch gut geklappt hat, war heute überall der Wurm drin.
Aufgrund eines Termins muss ich eine Stunde früher los als die letzten Tage, was mir heute zugegebenermaßen etwas schwer fällt. Jedenfalls bin ich noch ganz schön müde, als der Wecker klingelt. Als ich fast schon auf dem Sprung zum Bus – und entsprechend in Eile – bin, macht sich mein Handy lautstark bemerkbar: 12 von 12 steht an – das hatte ich für heute gar nicht auf dem Schirm!Also schnell ein Foto von Mogli beim Fressen (auf seiner neuen Futterunterlage^^) geschossen und dann aber los! Ich muss heute zum Bus rennen: Mogli ist mit mir in den Vorraum geschlüpft und hat sich vorwitzig dort versteckt. Ich musste ihn einfangen, denn in den Raum darf er eigentlich nicht gehen. Aber was interessiert ihn das?^^Während am Busfenster nebelbehangene Weinberge und Winzerdörfchen vorbeiziehen (ok, zeitweise war es weniger poetisch und der Ausblick erinnerte mehr an eine sämige Nebelsuppe) nutzte ich die Zeit, um ein wenig mit dem Designtool Canva herumzuspielen. Dieses Tool brauch ich bald häufiger und ich wollte ohnehin schon ewig mehr damit arbeiten. Und so vergeht die Zeit wie im Flug Bus.Erst beim Ankommen stelle ich fest, dass wir ganz schön Verspätung haben. Toll! Also muss ich ein bisschen zügiger gehen – der ca 15-minütige Fußmarsch macht sich schließlich nicht von alleine. Immerhin ein wirksames Mittel gegen die Kälte. Außerdem hat mich eine Kollegin neulich auf einen angenehmen Weg durchs Grüne aufmerksam gemacht Der Weg entlang der Hauptstraße war zu den Hauptverkehrszeiten alles deutlich weniger attraktiv!
Glücklicherweise schaffe ich es auch noch pünktlich. Dann stellt sich heraus, dass der Termin ausfällt. Wunderbar! Immerhin konnte ich dann kurz ankommen und einige Dinge erledigen, bevor der nächste Termin anstand. Mit einer Kollegin plane ich gerade den Auftritt von FEMME in den sozialen Medien, vor allem bei Instagram. Letzteres ist für mich ja absolutes Neuland, ich bin gespannt. Anschließend bleibt noch etwas Zeit für Workshopvorbereitung und sonstige Aufgaben. Die Mittagspause nutze ich nochmal für einen kurzen Spaziergang, dieses Mal im Park neben dem Büro. Mein Kopf fühlt sich ähnlich neblig an wie die Aussicht am morgen, von daher tut das wirklich gut. Und ich gönne mir eine Linzertorte. Irgendwie brauche ich das heute!Dann geht es in den nächsten Termin: Das 18. Lunch and Learn der Vernertzungsstelle MYturn steht an. Thema heute: Der Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit und Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit MyTurn-Projekten.
Nach ein paar weiteren kleineren ToDos wird es auch schon Zeit, zu meinem letzten Termin für heute aufzubrechen: Heute geht es mit einer Teilnehmerin nach Mannheim, um über die Entwicklungen in ihrem Anpassungslehrgang zu sprechen. Ich bin schon etwas spät dran, stelle dann – wie könnte es anders sein? – fest, dass ich unbedingt noch tanken muss. Erst denke ich, es reicht noch für die Hinfahrt, aber die verbleibenden Kilometer nehmen so rapide ab, dass ich es doch nicht riskieren möchte. Der Hinweis an der Tankstelle „keine Kartenzahlung möglich“ kommt mir wie bloße Schikane vor. Kurz zucke ich zusammen, da ich in letzter Zeit nahezu immer mit Karte zahle. Glücklicherweise finde ich noch Bargeld, tanke in Rekordzeit und komme glücklicherweise trotz allem noch rechtzeitig zu dem Termin.Um 18:15 bin ich wieder in Landau und bin ziemlich platt. Leider muss ich über 45 Min auf den nächsten Bus warten. 🙁 Also trödel ich ein wenig vor mich hin und schlendere durch die Gegend. Es tut irgendwie gut, es nicht eilig zu haben. Ich komme an einem Dampfnudelstand vorbei und gönne mir noch eine zweite süße Versuchung. Irgendwie muss das heute einfach sein! Und die ist richtig lecker – mit dicker, knuspriger Salzkruste. Yummy!Trotzdem muss ich auch am Bahnhof noch eine ganze Weile warten. Ist ja an sich auch in Ordnung – ich fange einfach an, diesen Beitrag zu schreiben. Das Problem ist nur, dass mir irgendwann wirklich eisig kalt ist. Ich freue mich, als endlich der Bus da ist – nur um festzustellen, dass es drinnen ebenfalls recht frostig ist. Ich vermute daher, an einigen Stellen merkt man meinem Text auch deutlich an, dass ich unzufrieden, müde und hungrig war. 😀Zu Hause werde ich dankenswerterweise schon mit fast fertigem Abendessen erwartet. Und Mogli bekommt natürlich auch noch eine kleine Schmuseeinheit.Danach chille ich noch ein wenig auf der Couch. Während Mogli mit einem seiner Lieblingsspielzeuge tobt (Deckel von Wasserflaschen :D) schreibe ich noch meinen Blogartikel fertig. Danach geht’s ab ins Bettchen – vielleicht vorher noch ein paar Minuten lesen.
Kommentare
2 Antworten zu „12 von 12 im November 2024: Ein nebliger, kalter Dienstag mit kontinuierlicher Verspätung“
Liebe Kathrin,
wie gut sieht denn deine kleine Linzer Torte aus? Danke für die Einblicke in deine wilde Reise durch den trüben 12. Liebe Grüße, Claudia
Ich lebe und liebe Veränderungen – deshalb begleite ich Unternehmen und Menschen wie dich dabei, die Zukunft proaktiv nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Auf meinem Blog schreibe ich über achtsame Selbstführung, gesunde Produktivität, Selbstorganisation, buddhistische Psychologie, Selbstverantwortung und New Work Konzepte. Außerdem findest du persönliche Einblicke und authentische Berichte über meine eigenen Erfahrungen rund um Veränderungen – beruflich wie privat.
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